Vorwort
Wer jemals aktiv Leistungssport betrieben hat, der hatte sicher auch Gelegenheit, sich das eine oder andere Mal kräftig über „dumme“, „böse“ oder „unfähige“ Funktionäre zu ärgern. Ich erinnere mich noch deutlich an eine Situation, als ich am Ziel eines Radrennens „genau“ gesehen hatte, dass ich als Vierter die Ziellinie überquerte, aber auf der Resultatliste sehen musste, dass ich als Fünfter gewertet wurde.
Mit 185 Puls, weit überhöhtem Blutdruck und hochrotem Kopf warf ich dann verbal meinen aufgestauten Ärger den Funktionären und Zielrichtern auf den Kopf, wobei diese mit den damaligen technischen Möglichkeiten kaum in der Lage waren, die ersten Drei korrekt zu werten, wenn ein ganzes Fahrerfeld nebeneinander über die Linie sprintete. Nach meiner aktiven „Karriere“ kehrte sich meine Meinung aber rasch ins Gegenteil um, als ich selbst erlebte, mit welch persönlichem Einsatz und mit welcher Begeisterung, größtenteils ehrenamtlich, hier viele Menschen arbeiten um eine Veranstaltung „auf die Beine zu stellen“. Wenn man im Salzburger Radsport von einem „Funktionär“ spricht, der alle Höhen und Tiefen dieser oftmals „undankbaren“ Aufgabe durchlebt hat, ohne sich von solchen „Lausbuben“, wie ich es damals auch war, beirren zu lassen, hört man zuerst mit hoher Wahrscheinlichkeit den Namen
Jürgen Huber .
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Es sind aus diesem Rad Club drei Sieger der Österreich Radrundfahrt (1x Herbert Spindler, 2x Peter Muckenhuber) gekommen.
Franz Reindl war der Sieger der damals bedeutendsten Junioren-Radrundfahrt Europas, der
"Dusika Jugendtour".
Zahlreiche Siege und Platzierungen in allen Altersklassen geben in der Folge Zeugnis von den Leistungen der Radamateure bei Meisterschaften und Radrundfahrten.